Prof. Dr. Andreas Sönnichsen, ein angesehener Wissenschaftler mit jahrzehntelanger Erfahrung in der Allgemeinmedizin und Inneren Medizin, sorgt seit Beginn der COVID-19-Pandemie für Kontroversen. Mit seinem kritischen Blick auf die Pandemie-Maßnahmen und die mRNA-Impfstoffe stellt er eine der prominentesten Stimmen gegen die offizielle Linie dar – und hat dafür einen hohen Preis bezahlt.

Akademische Karriere und plötzlicher Bruch

Prof. Sönnichsen war bis 2022 Leiter der Abteilung für Allgemein- und Familienmedizin an der Medizinischen Universität Wien. Davor hatte er Leitungspositionen an renommierten Institutionen wie der Universität Witten/Herdecke und der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Salzburg inne. Als Experte für evidenzbasierte Medizin wurde er von Kollegen und Studierenden gleichermaßen geschätzt.

Doch seine wissenschaftlich fundierte Kritik an den staatlichen Corona-Maßnahmen und Impfstrategien brachte ihm nicht nur Anerkennung, sondern auch erheblichen Gegenwind. Im Dezember 2021 wurde er von der Medizinischen Universität Wien dienstfrei gestellt und schließlich gekündigt – ein Vorgang, der Fragen zur Meinungsfreiheit in der Wissenschaft aufwirft.

Harte Worte – harsche Kritik

Prof. Sönnichsen bezeichnet die mRNA-Impfungen als „den größten Medizinskandal aller Zeiten“ und verweist dabei auf Berichte wie den des Sonderausschusses zur Corona-Pandemie des US-Repräsentantenhauses. Dieser Bericht legt nahe, dass SARS-CoV-2 mit hoher Wahrscheinlichkeit aus einem Laborunfall in Wuhan stammt – und dass sowohl die US-amerikanische als auch die chinesische Regierung versucht haben sollen, diesen Ursprung zu vertuschen.

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Der Bericht wirft zudem einen kritischen Blick auf die weltweit ergriffenen Maßnahmen. Insbesondere die Schulschließungen und Lockdowns hätten mehr Schaden angerichtet, als sie verhindert hätten. „Einschränkungen der garantierten Freiheiten führen zu einem tiefen Misstrauen in das Gesundheitssystem“, so Sönnichsen.

Ein unbequemes Erbe

Nach seinem Ausscheiden aus der Universität hat sich Sönnichsen nicht zurückgezogen. Er kandidierte für die Partei „dieBasis“ und engagiert sich weiterhin als freiberuflicher Arzt, Autor und Kritiker der herrschenden Corona-Narrative. Seine Argumente stützt er auf wissenschaftliche Studien und Berichte, die eine differenzierte Sichtweise auf die Pandemie-Maßnahmen erlauben.

Doch der Preis für seine Offenheit ist hoch: Der Verlust seiner akademischen Position, Angriffe in den Medien und die Polarisierung seiner Person. Sönnichsen bleibt dennoch bei seiner Haltung: „Es darf nicht sein, dass Maßnahmen mehr Schaden anrichten als die Krankheit selbst.“

Fragen bleiben offen

Sönnichsens Geschichte wirft Fragen auf, die in einer demokratischen Gesellschaft nicht ignoriert werden sollten: Wie viel Raum bleibt für kritische Stimmen, wenn wissenschaftliche Debatten zunehmend politisiert werden? Und wie gehen wir mit Menschen um, die den Mut haben, unbequeme Wahrheiten auszusprechen?

Der Fall Sönnichsen ist ein Mahnmal für die Bedeutung der Meinungsfreiheit – und ein Appell, den Diskurs über die Folgen der Pandemie-Maßnahmen offen und differenziert zu führen.

Prof. Andreas Sönnichsen und die Kritik an mRNA-Impfungen
Prof. Andreas Sönnichsen und die Kritik an mRNA-Impfungen

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